Dieser Patient kam zum ersten Mal 2007 zu uns, er war ein NW6/7 Kandidat mit durchschnittlichen Kopfhaardonoreigenschaften und mit einer überdurchschnittlich grossen Fläche zu bedecken. Die erste Beratung von Dr. Bisanga ergab 2 Behandlungen mit jeweils Strip und FUE um eine maximale Abdeckung zu erreichen.
Die erste Behandlung war ca. 4500 Grafts und 1000FUE, dies deckt die Haarlinie, das erste Drittel und ein wenig die mittlere Region ab.
Kurz nach der ersten Behandlung wurde bei diesem Patienten leider Krebs diagnostiziert und er musste sich einer Chemotherapie unterziehen.
Kurz nach Beendigung der Chemotherapie, ca. 8 Monate nach seiner Haartransplantation, der Patient kam zu uns und wollte eine weitere Beratung/Behandlung.
Trotz Chemotherapie konnte man feststellen, dass die Haare wachsen und dass er noch mehr Wachstum erwarten durfte, da er erst 8 Monate post Op ist.
Zudem zeigte der Donor erste Anzeichen einer Miniaturisierung.
Also riet ihm Dr. Bisanga noch mindestens ein Jahr mit einer weiteren Behandlung zuzuwarten, da ihm zudem das Risiko zu gross war, dass die Anwuchsrate unter der vor kurzem durchgeführten Chemotherapie noch beeinträchtigt werden könnte.
Es schien für uns so, dass der Patient das verstanden hat und nach seiner überstandenen Krebserkrankung wieder ein normales Leben führen wollte.
Obwohl wir Dr. Bisanga dazu geraten hat mit einer weiteren Behandlung zu warten, unterzog sich der Patient bei einer anderen Klinik einer Strip mit ca. 3000-4000Grafts.
Leider war das Ergebnis ernüchternd, denn der Kopfhaardonor miniaturisierte sich weiter und wurde undichter, sodass die die Anwuchsrate der 2ten Behandlung schlechter und schwächer war als bei der ersten.
Der Donor war traumatisiert und sehr ausgedünnt. An manchen Stellen war er undichter als der Empfängerbereich(!).
Die Narbe wurde sichtbar, keine Haare wuchsen nach um sie zu verdecken und die Haare im Empfängerbereich waren dünn und wenig angewachsen.
Also der Patient kam dann wieder zu uns und wollte/will eine maximale Abdeckung mit Bodyhair. Dr. Bisanga empfahl im eine langsame Vorgehensweise um die beste Anwuchsrate zu erreichen. Das Hauptaugenmerk war deshalb der hintere Bereich und die Flächen, wo schon transplantiert wurde aber wo das Wachstum schwach war.
Seine erste Bodyhair Behandlung wurde im Jänner 2011 durchgeführt, die weiteren im August und dann im November.
Die Bilder zeigen den Verlauf von vor noch irgendeiner Behandlung bis zur ersten Behandlung und nach der Chemotherapie.
So hat der Patient vor allen Behandlungen ausgesehen, ein NW6/7:
Hier die Planung und das Design der ersten FUT und FUE:
Auf diesen Bildern sieht man das Ergebnis nach ca.3 Jahren BHR FUT/FUE im vorderen Bereich bis mittleren Bereich.
Der Patient ist ca. 2,5 jahre nach der Chemotherapie und ca. 1,5 Jahre nach 3000+ Strip bei einer anderen Klinik(der hintere Teil wurde behandelt).
Hier sieht man den massiv ausgedünnten Donor und die schlechte Anwuchsrate der 2ten Behandlung.
Nun wird mittels Barthaaren versucht die Lücken am Kopf zu schliessen und die Narbe zu verdecken.
Das ist ca. 7 Monate nach der ersten Bodyhair Behandlung:
Weitere Entwicklung und Bilder folgen in Kürze!!
stefan@bhrclinic.com
http://bhrclinic.com/german/
http://haartransplantationbhrklinik.blogspot.com/
