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Samstag, 23. April 2011

Gründe für männlichen Haarausfall

Haarausfall ist ein medizinischer Zustand, der ca. 25 % der Männer ab 20 Jahre betrifft und erstaunliche 2/3 aller Männer nach 60. Männlicher Haarausfall hat keine wirklichen Nebeneffekte abgesehen vom Verlust der Haare, so dass viele dies lediglich als kosmetischen Zustand ansehen, aber für die Betroffenen, die darunter leiden, können die Folgen verheerend sein, mit sozialen und psychologischen Konsequenzen.
Seit tausenden von Jahren wurde versucht männlichen Haarausfall zu heilen. Angefangen im alten Ägypten, wo Tauben-Exkremente verwendet wurden, bis zum frühen 20. Jahrhundert mit der Elektroschock-Therapie für die Kopfhaut, hat die Menschheit nach dem Heilmittel gegen Haarausfall gesucht. Aber erst kürzlich haben wir erfahren was Haarausfall tatsächlich hervorruft.

Männlicher Haarausfall ist das Ergebnis eines Gens im menschlichen Körper, das große Menge an Testosteron in DHT (Di-Hydrotestosteron) umwandelt. In der einen oder anderen Form sind 60-70 % aller Männer und 4-8 % vom Haarausfall betroffen. Der Ausfall ist bedingt durch vererbte Faktoren. Man erbt die Tendenz Haare zu verlieren von beiden Elternteilen. Dies wird über die eigenen Gene übertragen. Man kann diese Tendenz auch dann haben, wenn die Eltern eine vollständige Kopfbehaarung haben – dies geschieht durch spontane Mutation, durch die sich die genetische Information bei der Empfängnis ändert.

Haarausfall kann aber auch die Folge von traumatischen Ereignissen, Verbrennungen, einer Strahlentherapie oder eines chirurgischen Eingriffs sein. Dies ist oft zugänglich für Transplantationen, da Spenderbereiche oft in hervorragender Verfassung sein können. Eine Vielzahl an Medikamenten und Krankheiten führt auch zu Haarausfall. Dieser ist dann nur reversibel wenn die ursprüngliche Ursache geheilt wurde. Eine Haartransplantation ist in diesen Fällen nicht die richtige Maßnahme. Falls Sie an einer Erkrankung der Kopfhaut leiden, sollten Sie einen Hautarzt aufsuchen.

Das DHT Hormon ist, trotz seiner Hilfe bei der Entwicklung des Fötus, verheerend für Haarfollikel, da es sie zerstört und sie schrumpfen lässt. Ein normaler Haarfollikel lebt 5 Jahre, davon wächst es 4 Jahre und stagniert im letzten Jahr. Beschädigte Haarfollikel aber fallen aus und werden nicht durch neue Follikel ersetzt. Deshalb erfolgt männlicher Haarausfall graduell, ist in seinen späteren Stadien aber irreversibel.

Für Fragen stehe ich sehr gerne zur Verfügung:
stefan@bhrclinic.com
http://www.hairtransplantassistance.com/
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Sonntag, 17. April 2011

Kann sich jeder einer Haartransplantation unterziehen

Eine HT eignet sich zur Behandlung des männlichen und weiblichen Haarausfalls aber nicht der Alopecia Areata oder Fällen von Trichotillamanie. Der Umstand, dass jede Person ihr Haar am Hinterkopf und an den Seiten behält bedeutet noch nicht, dass sie sich für eine HT eignen. Ausführliche Beratungen sind notwendig, um sicherzustellen, dass die Peron sich dessen, was erreicht werden kann, bewusst ist und der Arzt muss die Ziele des Patienten kennen. Sehr oft ist eine HT ein Kompromiss zwischen Arzt und Patient nach ausführlichen Beratungsgesprächen.

Was ist eine Haartransplantation

Der Vorteil einer Haartransplantation gegenüber alternativen Behandlungsmethoden ist, dass sie permanent, nicht feststellbar und vor allem die natürliche Lösung des Haarausfall-Problems ist.

Das Prinzip ist die Verteilung des Haars auf die von Haarausfall betroffenen Stellen der Kopfhaut (Empfängerbereich). Dort verhält sich das Haar dann wie in der Ursprungssituation.
Heutzutage gibt es zwei anerkannte Techniken, die Streifentechnik und FUE einschließlich FUE mit Körperhaar. Der größte Unterschied zwischen FUE – der Entnahme Follikularer Einheiten – und der Streifentechnik – Strip – ist die Art und Weise, wie die follikularen Einheiten dem Spenderbereich entnommen werden.

 In manchen Fällen kann die Verbindung beider Methoden die Größe des Spenderbereichs maximieren und so dem Betroffenen die größtmögliche Anzahl an Haaren zurückgeben.

Unsere Mission ist es, Ihnen das Beste in der HT-Technik anzubieten zusammen mit künstlerischem Design und höchsten Ansprüchen an Betreuung und Beratung. Wir sind stolz darauf einen Rundum-Service anzubieten, der Ihnen das natürlichste Ergebnis für volles Haar liefert zusammen mit vollständiger Transparenz – Ihr Wohlbefinden ist unser oberstes Anliegen.

Wir fühlen uns verpflichtet Sie zu beraten und Ihnen somit das Wissen für eine fundierte Entscheidung bezüglich dessen bereitzustellen, was für Sie richtig ist, um Ihre Bedürfnisse zu befriedigen und Ziele zu erreichen und sicherzustellen, dass sie langfristig glücklich sind

Für Fragen stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung:
stefan@bhrclinic.com
http://hairtransplanthelp.freeforums.org/stefan-repair-patient-bhr-advisor-t15.html

Freitag, 15. April 2011

Einige Ergebnisse von Dr. Bisanga, BHR Klinik, Brüssel

Hier ist ein 4000 Grafts Zwischenergebnis.
Die Methode war Strip und es ist erst ein 6 Monats-Ergebnis, d.h. der Patient  darf eine noch grössere Dichte erwarten, da ein HT-Ergebnis erst nach ca. 12-15Monaten erreicht ist.




Dieses Ergebnis ist mittels der FUE Methode mit 2643 Grafts entstanden.

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Donnerstag, 14. April 2011

Repair & Bodyhair

Reparatur-Prozeduren (Repair Fälle) sind nicht nur medizinisch schwierig durchzuführen und bringen viele Komplikationen mit sich, die bei einer jungfräulichen Kopfhaut nicht auftreten, oft hat der Patient hohe Erwartungen und ist gefühlsmäßig stark betroffen wenn es um das Resultat geht.

Es muss auch verstanden werden, dass es nicht immer möglich sein wird jeglichen zuvor verursachten Schaden zu beheben, und dass es manchmal mehrerer Prozeduren bedarf, bis die gesetzten Ziele erreicht werden. Bei der Bewertung eines Repair Falles ist es üblich Prioritäten zu setzen, Bereiche, die die meisten Sorgen bereiten, bekommen die höchste Priorität, um sicherzustellen, dass diese Bereiche optimal behandelt werden können. Es gibt einen triftigen Grund wenn bestimmte Bereiche für eine spätere Prozedur aufgehoben werden: das Endresultat. Wie bei jeder Haartransplantation muss es einen ehrlichen und offenen Dialog zwischen Arzt und Patient geben, damit beide die Ziele verstehen und sich diesbezüglich einigen, und damit der Patient sich über eventuelle Beschränkungen bezüglich dessen, was erreicht werden kann, im Klaren ist.
Oftmals wird es nötig sein alte Grafts zu entfernen und die Haarlinie neu zu designen, dies kann mit einem FUE Stanzer erreicht werden. Wenn die Grafts zu groß sind oder zu nah beieinander platziert wurden, kann ein Stanzer evtl. nicht eingesetzt werden und der Bereich muss genäht werden. Es kann sein, dass nicht alle Grafts entfernt werden können und einige können nachwachsen, was dann eine weitere Prozedur in Zukunft nötig macht.

Bei Grafts, die schlecht oder mit einem falschen Winkel platziert wurden, treten oft Furchen und Grate auf der Haut auf. Das ist dann entweder eine kleine Furche, die entsteht, wenn das Graft platziert wird, oder eine angehobene Hautschicht um die Platzierungsstelle herum. Die Furchen können repariert werden nach Entfernen des Grafts, nach einiger Zeit kehrt die Haut in den Normalzustand zurück, dies hängt aber von der Größe des Grafts ab und davon, wie schwer es war ihn zu entfernen. Die Grate oder „Kopfsteinpflaster“ verzeihen die Fehler dagegen nur sehr schwer und lassen sich schwer von der Kopfhaut entfernen. Beide Faktoren behindern die Platzierung neuer Grafts und können aufgrund der Vernarbung zu einem niedrigeren Ertrag führen, als er auf einer jungfräulichen Kopfhaut erwartet würde. Das kann sich auf die Dichte oder Dicke auswirken, da entweder der Ertrag geringer ist oder eine geringere Platzierung nötig war, um den Ertrag zu schützen.

Der Spenderbereich (Donor) ist sehr wichtig für eine Repair und bestimmt, welches Resultat jetzt möglich ist und was in Zukunft möglich sein wird. Der Donor Bereich wurde bereits beeinträchtigt, das heißt zum Beispiel, dass zu viele Haare mit einem zu großen FUE Stanzer geerntet wurden, oder dass die Strip Narbe falsch positioniert wurde, oder dass die Narbe sich ausdehnt. Beim Behandeln einer alten Strip Narbe gibt es die Option, die alte Narbe zu umschließen, wenn mehr Grafts entnommen werden sollen, oder sie zu korrigieren, oder Grafts in die Narbe zu verpflanzen, um sie zu verschleiern. Das Umschließen oder die Korrektur garantieren nicht, dass die Narbe dünner sein wird als zuvor, es ist unmöglich dies zu wissen, bevor der erste Einschnitt gemacht wird, da man die Tiefe der Fibrose unter der Haut davor nicht abschätzen kann und auch nicht bestimmen kann, wie die neue Narbe heilen wird. Nehmen Sie nicht an, dass die Narbe kleiner sein wird, und sicherlich nicht unsichtbar. Das Verpflanzen von Grafts in die Narbe kann eine gute Option sein, je nach Größe der Narbe und abhängig davon wie gut sie verheilt ist. Man nimmt an, dass der Ertrag geringer sein wird, wenn in eine Narbenlinie verpflanzt wird und es ist umsichtig zunächst eine niedrigere Dichte zu platzieren und dann den Ertrag zu messen, bevor zu viele wertvolle Grafts verwendet werden, die dann doch nicht wachsen.

FUE mit Körperhaaren (BHFUE) bedient sich derselben Entnahmeprinzipien wie FUE, die Haare werden verschiedenen Körperbereichen entnommen und nicht der Kopfhaut. BHFUE wird in Fällen empfohlen, in denen das Spenderhaar auf der Kopfhaut nicht ausreichend ist.
BHFUE ist eine relative neue Form des Haarersatzes. Man muss verstehen, dass aufgrund der unterschiedlichen genetischen Varianten, Haarcharakteristika und der Wachstumsrate Körperhaar sich anders verhält als Haupthaar, weshalb der Ertrag viel langsamer und geringer sein kann. BHFUE kann in einigen speziellen Fällen die Antwort sein, wenn es um den Ersatz oder die Reparatur von Haaren geht, aber erst nach umfassender Information des Patienten und einigen Tests.
Die Verträglichkeit von Haupt- und Körperhaar ist sehr wichtig. Studien zeigen, dass Körperhaar eine sehr kurze Anagenphase und sehr lange Telogenphase hat, deshalb kann die Länge anders sein als beim Haupthaar. Zusätzlich müssen die Farbe und die Wellung mit dem natürlichen Haupthaar verträglich sein. Üblicherweise ist die Farbe nur selten ein Hindernis, die Wellung kann aber abweichen und wir benötigen eine zufriedenstellende Verträglichkeit, um diese Option weiterverfolgen zu können.

Bei uns in der BHR Klinik wird immer zuerst ein FUE Pflastertest mit Körperhaar durchgeführt bevor der Patient eine weitergehende Prozedur machen kann. Der Pflastertest wird im Verlauf von 6 Monaten bewertet und wenn die Ergebnisse positiv sind kann mit den weiteren Prozeduren fortgefahren werden. Bei BHR ist der Pflastertest kostenfrei.

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Samstag, 9. April 2011

Strip (Streifenentnahme) mit trikophytischem Verschluss

Strip war lange Zeit die traditionelle Entnahmemethode und ist immer noch eine sehr gute Option vor allem für Männer mit fortgeschrittener Ausdünnung, die ein Maximum an Bedeckung mit minimaler Unannehmlichkeit erreichen wollen. Die Methode ist die Entnahme eines behaarten Streifens von der Kopfrückseite und den Kopfseiten. Der Empfängerbereich wird so zugenäht, dass eine dünne, fast unsichtbare Naht hinterbleibt, durch die das umliegende Haar durchwachsen und sie so bedecken kann. Weil diese Art der Schließung wenig Druck auf die Haut ausübt, ermöglicht das ein Minimum an Unannehmlichkeit und kosmetischer Änderung der Kopfhaut.

Es muss bedach werden, dass ungeachtet der Qualität des Verschlusses eine Narbenlinie die Konsequenz ist, sie kann innerhalb des bestehenden Haares verborgen werden und mit dem heutigen Trikophytischen Verschluss können die kürzer getragen werden als dies früher möglich war, bei Komplettrasur oder einem sehr kurzen Haarschnitt wäre die Linie aber sichtbar.

Strip/FUT ist erwiesenermaßen eine erfolgreiche Entnahmemethode in den richtigen Händen, der Patient trägt aber einen Teil der Verantwortung bei der Pflege seines Donors. Die oberflächliche Heilung ist relativ schnell und bleibt generell hinter dem bestehenden umliegenden Haar verborgen. Eine Naht muss 10 Tage nach der Prozedur entfernt werden und es ist ratsam dies von einem Mediziner durchführen zu lassen. Nach dem Entfernen der Naht beginnt die Kopfhaut mit der Rückkehr zur normalen Pigmentierung, es ist aber normal wenn dies einige Monate dauert. Ein sehr wichtiger Faktor ist die Ausdehnung und Sie als Patient müssen in den ersten zwei Monaten sicherstellen, dass ein Minimum an Druck und Ausdehnung auf die Kopfhaut wirkt. Das bedeutet üblicherweise weniger Aktivitäten oder Sport, da die Elastizität der Kopfhaut zu ihrem Normalzustand zurückkehren muss, ohne dass sie in jede Richtung gezogen wird. Sogar die bestverschlossene Naht kann sich auseinanderziehen wenn zu viel Druck ausgeübt wird.
Jede FU wird unter einem fiberoptischen Mikroskop vom Hauptstreifen getrennt, so dass die Qualität bestehen bleibt, keine Schäden am Graft entstehen und Temperaturanstiege keinen Einfluss haben. So verbleiben tausende follikularer Einheiten in ihrem natürlichen Zustand, aufgeteilt in ihre natürlichen Gruppierungen von einzelnen und mehreren Haaren. Während sie vorbereitet werden, wir der Empfängerbereich kreiert und die Grafts werden dann platziert.
Strip-Prozeduren, vor allem Mega-Sessions, sind eine Teamleistung. Der Arzt steht dem medizinischen Team vor, leitet und dirigiert den Einschnitt und die Platzierung, aber es wäre nicht möglich diese Anzahl an Grafts zu platzieren ohne ein effizientes und technisch versiertes Team.

Die Anzahl an Haaren, die entnommen warden kann, hängt von gewissen Faktoren ab wie Dichte im Spenderbereich, der Größe der Sicherheitszone und der Elastizität der Kopfhaut. Die Elastizität der Kopfhaut kann einen sehr großen Einfluss auf die Breite des Streifens haben und der Arzt wird messen, um zu bestimmen, was sicher entnommen werden kann, ohne dass die Kopfhaut Druck ausgesetzt wird. Wie bei der Verschlussmethode, so hat die Evolution der Strip Entfernung auch ermöglicht, dass größere Graft Anzahlen erreicht werden können auch bei denen mit durchschnittlicher oder unterdurchschnittlicher Elastizität und Dichte. Dr. Bisangas Technik der Streifenentnahme hat es vielen Patienten mit durchschnittlichen Charakteristika ermöglicht größere Zahlen als zuvor zu erreichen, mit 4000 plus Graft bei durchschnittlichen Patienten und sogar bis zu 6000 Grafts – eine der größten FUT Prozeduren, die weltweit durchgeführt wurden und die größte in Europa.

Sogar große Strip-Prozeduren, sogenannte Mega-Sessions, also 4000 FU und mehr, können wiederholt werden, falls der Spenderbereich sich dafür eignet – so ist eine maximale Haarplatzierung in minimaler Zeit möglich. Die Kopfhaut muss ausreichen Zeit bekommen um sich zu entspannen und die Dichte/Elastizität müssen erneut geprüft werden, es wird also geraten mindestens 12 Monate zwischen den Sitzungen zu warten.

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FUE (Follikular Unit Extraction) Technik

FUE, auch bekannt als “Entnahme Follikularer Einheiten” ist das Versetzen genetischer Gruppen von Haaren, der Follikularen Einheiten (FU), Gruppen von Haaren, die üblicherweise aus 1 bis 4 Haaren bestehen. Ein chirurgischer Stanzer umfasst die FU und mit großem Können, großer Expertise und präziser Messung von Haut und Haarwinkel wird die FU entfernt. Die Entnahme ist im Vergleich zur Strip-Technik relativ langsam mit ca. 1500 bis 2000, die pro Tag entnommen und platziert werden. Wichtiger als die Anzahl der Entnahme ist der Ertrag bzw. die Wachstumsrate, also wird die Menge von Person zu Person variieren.

Dr. Bisanga ist davon überzeugt, dass die FUE Technik erwiesenermaßen eine gute Option für diejenigen ist, die minimale Ausdünnung haben und diejenigen, die mehrere „ältere“ Prozeduren hatten und bei denen der Spenderbereich beeinträchtigt wurde, da FUE die mögliche Entnahmefläche erweitert und es ermöglicht Haare dort zu entnehmen, wo es eine Strip-Prozedur nicht könnte. Größere ausgedünnte Bereich wie bei NW4 zum Beispiel können mit FUE behandelt werden, die Person muss dann aber überdurchschnittliche Haardichte im Spenderbereich haben und auch gute Haarcharakteristika, um sicherzustellen, dass ausreichend viele FUs entnommen werden können und noch Optionen für die Zukunft bleiben.
Seit FUE verfügbar ist wurden verschiedene Stanzergrößen eingesetzt und generell ist die Größe der Stanzer zurückgegangen. Dr. Bisanga ist schon seit zahlreichen Jahren an der Speerspitze der FUE Entwicklung und aufgrund seiner Erfahrung bevorzugt er es einen Stanzer mit einer Größe von weniger als 1 mm zu verwenden; er hat bewiesen, dass mit einem 0,75 mm oder 0,8 mm Werkzeug 4-Haar-FUs entnommen werden können, wobei das Haut-Trauma und der den umliegenden FUs zugefügte Schaden minimalisiert wird, sowie die Vernarbung kleinstmöglich gehalten wird, so dass sie in vielen Fällen für das Auge nicht sichtbar ist, der Ertrag jedoch derselbe bleibt.

Um FUE zu den höchsten Standards auszuführen, muss der Spenderbereich komplett rasiert werden, außer vielleicht bei kleinen Prozeduren, 100-500 Grafts, wenn kleine Bereiche rasiert werden können, die dann vom umliegenden Haar verdeckt werden. Das Rasieren erlaubt es dem Arzt präzise den Winkel, mit dem die FU aus der Kopfhaut wächst, zu vermessen, sowie den Winkel innerhalb der Haut genauer zu berücksichtigen, was ein sehr wichtiger Aspekt der Entnahme ist. Wenn das Konzept der FU Winkel, Hautunterschiede und der Heilung nicht vom Arzt verstanden wird, wird die FU nicht intakt entnommen oder es kommt zu einer hohen Beschädigungsrate und einem niedrigen Ertrag, so oder so, dies ist schlecht für den Patienten. Die Entnahme der FUs von Stellen auf der größtmöglichen Fläche auf der Kopfhaut reduziert den Eindruck und verschleiert, dass Haare auf dem Hinter- bzw. Seitenkopf fehlen.
Wenn FUE korrekt und bei einem geeigneten Kandidaten durchgeführt wird, kann es zu exzellentem Wachstum und Design führen, ohne dass es sichtbare Zeichen einer Haartransplantation gibt. Es hat neue Möglichkeiten eröffnet um alte und schlecht geratene Strip Narben zu korrigieren indem Haare in die Narbe verpflanzt werden, anstatt eine frühere Narbe nochmals zu öffnen. FUE hat es ermöglicht Haare außerhalb der Strip-Sicherheitszone zu entnehmen und so die Anzahl der potentiell entnehmbaren FUs vergrößert, die nach mehreren Strip-Prozeduren immer noch entnommen werden können. Es hat auch den Vorteil, dass keine linienförmige Narbe hinterbleibt für diejenigen, die ihre Haare kurz tragen möchten und nur minimale Arbeiten/Prozeduren benötigen. Der Doktor ist bei FUE in der Lage sich die Haare, die er gerade benötigt, „herauszupicken“, insbesondere wenn es um den Haardurchmesser geht, der in bestimmten Bereichen bei der Platzierung notwendig ist. Dies ist insbesondere beim Design der Haarlinie, der Geheimratsecken und der Seiten sehr sachdienlich. Ebenfalls beim Rekonstruieren von Augenbrauen oder Wimpern. Das Haar muss dann idealerweise fein sein und da man die komplette Spenderbereich-Sicherheitszone zur Verfügung hat wird das Endergebnis in diesen kritischen Bereichen verbessert. FUE hat wie auch Strip/FUT seine Begrenzungen aber wenn der Patient informiert ist und über die Vor- und Nachteile unterrichtet wird dann führt FUE in den richtigen Händen zu natürlichen Ergebnissen.

Weitere interessante Informationen zur FUE lesen Sie bitte hier:
http://bhrclinic.com/german/technique/follicular-unit-extraction/

Sollten Sie Fragen haben, bitte wenden Sie sich an mich:
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